DTMF-Befehle

DTMF-Befehle

In nachfolgender Tabelle werden die bei DB0UA verfügbaren DTMF-Befehle beschrieben, sowie die Signalisierungen des Relais.

Durch Mausklick auf den jeweiligen Button mit Lautsprechersymbol wird – vorausgesetzt, Ihr System unterstützt Java Script und kann Sound wiedergeben – das jeweils beschriebene Signal abgespielt.

 

 

DTMF-Sequenz

Funktion, Beschreibung

 

Lokaler Funkbetrieb hat bei DBØUA absoluten Vorrang.
Wenn keine EchoLink-Verbindung besteht, wird der EchoLink-Zugang nach etwa 15 Sekunden Empfang einer lokalen Station deaktiviert. Wer danach das Relais über EchoLink zu connecten versucht, erhält die Rückmeldung »Busy«.
Ein Zugang zu EchoLink vom Relais aus ist dann auch nicht mehr möglich. Die DTMF-Steuerfunktionen sind ebenfalls deaktiviert.
Voraussetzung hierfür ist allerdings richtiger Funkverkehr – nur Offenhalten des Relais durch kurze Trägertastungen bewirkt keine Trennung vom EchoLink-Gate.

 

Bei Eingabe von DTMF-Zeichenfolgen erfolgt während der Trennung die Ansage
»Nur lokal, EchoLink ausgeschaltet«.

 

Nach mehrmaligem Aufruf nur Ausgabe des CW-Zeichens L (für Lokal).

Etwa 60 Sekunden nach Beendigung der lokalen Verbindung  (wenn eine Minute nicht mehr gesprochen wird) wird EchoLink wieder aktiviert.

04

Zuschaltung von EchoLink bei Lokal-QSO
Falls gewünscht, kann EchoLink während eines lokalen QSOs wieder zugeschaltet werden, nicht jedoch zu Zeiten, wenn EchoLink wegen Übertragung eines Rundspruchs deaktiviert ist (derzeit jeden Freitag zwischen 18:55 und 19:25 Uhr).
Diese Zuschaltung erfolgt über folgende DTMF-Folge 04.

 

Nach Eingabe dieses Befehls unbedingt die Quittung abwarten, die ein paar Sekunden durch die Ausgabe eines F in CW signalisiert, dass EchoLink wieder zugeschaltet ist.
Dieser Zustand wird etwa eine Minute nach Beendigung des lokalen QSOs wieder aufgehoben.

1A2##C0#*

Fehler bei der DTMF-Eingabe
EchoLinkPlus prüft die eingegebenen DTMF-Tonfolgen auf Plausibilität, soweit dies möglich ist. Bei eindeutigen Fehleingaben oder bei Fehlauswertungen aufgrund stark verrauschter Signale wird der empfangene DTMF-Befehl verworfen. Dies wird über das Relais angesagt.

 

........ – Fehler in der Eingabe
Der empfangene DTMF-Befehl konnte nicht ausgewertet werden.
Warten Sie mindestens 5 Sekunden, vor sie die DTMF-Eingabe wiederholen.

 

Nach mehrmaliger Ausgabe dieser Meldung wird nur noch das CQ-Zeichen für Irrung ausgegeben.

nnnnnn

Verbindungsaufbau zu EchoLink-Station nnnnnn
Eingabe der NodeNumber der EchoLink-Station, mit der man verbunden werden möchte. Diese Nummer muss bekannt sein. Eine Liste finden Sie beispielsweise
hier.
Nach Eingabe der DTMF-Tonfolge werden über das Relais keine Ansagen wie »connecting to [call]« oder »nnnnnn not found«, etc. ausgegeben.
Zunächst wird von EchoLinkPlus geprüft, ob die gerufene Station erreichbar ist.

Ist keine Verbindung möglich, so wird der Grund angesagt:

 

Bitte erst die bestehende Verbindung mit der Taste Raute [#] abbrechen.
Es besteht aktuell eine Verbindung zu einer EchLink-Station. Bei DBØUA kann immer nur eine EchoLink-Station zur gleichen Zeit mit DBØUA verbunden sein.
Vor Sie den Tipp (# drücken) befolgen, sollten Sie aber erst mal überprüfen, ob die bestehende Verbindung tatsächlich inaktiv ist, etwa weil sie vom Vorgänger nicht getrennt wurde. Zum Beispiel 08 eingeben, um zu erfahren, welche EchoLink-Station mit DBØUA verbunden ist.

 

Teilnehmer besetzt
Die EchoLink-Station ist zwar online, nimmt aber keine anrufende Station an.

 

Nach mehrmaligem Aufruf nur Ausgabe des CW-Zeichens B (für Besetzt bzw. Busy).

 

Nicht erreichbar
Die EchoLink-Station ist (momentan) nicht erreichbar; entweder nicht existent (falsche NodeNumber eingegeben) oder vorübergehend abgeschaltet (nicht online).

 

Nach mehrmaligem Aufruf nur Ausgabe des CW-Zeichens N (nicht erreichbar).

 

Abgelehnt
Der Verbindungversuch wurde abgewiesen. Entweder ist die gerufene Station bei DBØUA-R gesperrt oder DBØUA bei der gerufenen Station.

 

Nach mehrmaligem Aufruf nur das CW-Zeichen A (abgewiesen, access denied).

Wenn die gerufene EchoLink-Station frei (online und nicht busy) ist, so wird 30 s lang versucht, eine Verbindung aufzubauen.

 

Dies wird über das Relais mit einem 440 Hz Ton (wie vom Telefonfreizeichen bekannt) signalisiert.

 

Nicht erreichbar
Kann während dieser Zeit keine Verbindung hergestellt werden, so wird dies angesagt.

Wenn die Verbindung zur gerufenen EchoLink-Station hergestellt werden konnte, meldet diese sich mit ihrer eigenen Begrüßungsansage oder die Verbindung wird von EchoLink+ angesagt – zum Beispiel:

 

Verbunden mit <Station>
Dies bedeutet, dass die Verbindung mit der gerufenen EchoLink-Station hergestellt wurde.

Automatic over Signal (AOS)
Eine bestehende Verbindung mit einer EchoLink-Station wird auch durch ein geändertes AOS (»Roger-Piep«) am Relais angezeigt.

 

Bei einem lokalen QSO wird ein aus zwei kurzen Tönen bestehendes AOS ausgegeben.

 

Wenn eine EchoLink-Verbindung besteht, wird bei Ende der Sendung der lokalen Station ein aus drei Tönen bestehendes AOS ausgegeben.

 

Wenn die verbundene EchoLink-Station ihre Sendung beendet, wird ein aus zwei gleichen Tönen bestehendes AOS ausgegeben.
Hinweis:
Bei bestehenden EchoLink-Verbindungen immer das AOS abwarten!

Dnn

Kurzwahl – auch #nn, nnn oder Bnn als Alternativen)
Bei DBØUA wurde für eine Reihe ausgesuchter EchoLink-Stationen ein Kurzwahlverzeichnis eingerichtet.

#
##

Trennt die verbundene EchoLink-Station
nach Überprüfung auf Plausibilität des Disconnect-Befehls.
Sollte eine Trennungsanweisung (#, ##) während eines Gesprächs empfangen werden, so wird es ignoriert.
Zur Trennung (#) oder (##) ist eine Pause von etwa 2 Sekunden vor und nach der Eingabe von #, ## erforderlich.
(Falls Sie bemerken, dass jemand bei der Mikrofonübergabe die DTMF-Folgen # oder ## dazwischen drückt, um die Verbindung zu sabotieren, einfach sofort weiter sprechen.)

 

Die erfolgte Trennung wird durch fünf kurze aufeinanderfolgende Töne signalisiert.
Hinweis:
Wegen der Plausibilitätsprüfung kann es bis zu vier Sekunden dauern, bis die Trennung erfolgt und signalisiert wird.

Automatische Trennung einer EchoLink-Verbindung
Das Programm EchoLinkPlus kann eine bestehende EchoLink-Verbindung automatisch trennen, wenn wahrscheinlich ist, dass keine lokale Station an der Verbindung beteiligt ist.

 

Automatische Trennung
Diese Ansage erfolgt, wenn eine EchoLink-Verbindung automatisch getrennt wurde.

08

Statusabfrage
mit Ausgabe der zuletzt verbundenen Station.
Die Statusabfrage gibt den Zustand des EchoLink-Gates an. Ist eine Station verbunden, so wird dies angesagt. Ebenso, wenn keine Verbindung besteht. In diesem Fall wird noch die zuletzt verbundene Station ausgegeben, wenn diese vor weniger als 5 Minuten mit DBØUA verbunden war. Dann kann eine erneute Verbindung mit DTMF (09) hergestellt werden.

 

Verbunden mit <Station>
zeigt an, dass eine EchoLink-Verbindung besteht und gibt den Namen der verbundenen EchoLInk-Station aus.

 

Nicht verbunden –
letzte Station <Station>
Es besteht keine EchoLink-Verbindung. Zuletzt (längstens bis vor ca. 5 Minunten) bestand eine Verbindung mit der angesagten Station. Mit der DTMF-Folge 09 kann eine Verbindung zu dieser EchoLink-Station hergestellt werden.

 

Nicht verbunden
Es besteht keine Verbindung mit einer EchoLink-Station. Die letzte Verbindung wurde vor mehr als fünf Minuten beendet.

09

Verbindungsaufbau (Reconnect)
zur zuletzt verbundenen Station. Bis fünf Minuten nach erfolgter Trennung kann die zuletzt verbundene Station erneut connected werden. Danach bleibt die Eingabe von DTMF 09 wirkungslos.

05

Inaktivitätstimer abschalten
Mit dieser DTMF-Folge kann der Inaktivitäts-Timer, der eine Trennung der EchoLink-Verbindung nach 30 Sekunden Inaktivität bewirkt, vorübergehend abgeschaltet werden. Normalerweise wird eine EchoLink-Verbindung automatisch nach 30 Sekunden getrennt, wenn keine Aktivität gegeben ist. Dies ist in der Regel für Relaisbetrieb sinnvoll.
Mit dem DTMF-Befehl 05 (Toggle-Funktion) kann diese automatische Trennung im Bedarfsfall deaktiviert und wieder aktiviert werden. Es erfolgt jeweils eine Ansage.
Dieser Befehl kann nur von der HF-Seite ausgeführt werden.
Nach dem nächsten Disconnect wird der Inaktivitäts-Timer automatisch wieder aktiviert.
Nach Eingabe dieses Befehls unbedingt die Quittung abwarten, die ein paar Sekunden dauern kann.

 

Inaktivitätstimer abgeschaltet
Signalisiert, dass der Timer abgeschaltet ist und keine automatische Trennung der Verbindung nach 30 Sekunden Inaktivität erfolgt.

 

Inaktivitätstimer angeschaltet
Signalisiert, dass der Timer wieder eingeschaltet wurde und eine Trennung nach 30 Sekunden Inaktivität erfolgt.

*

Stationsinformation
Mit DTMF * wird über DBØUA eine Stationsinformation ausgegeben, die ggf. mit einer aktuellen Meldung verbunden ist.
Bei wiederholtem missbräuchlichen Aufruf der Ansagen wird die Ausgabe vorübergehend deaktiviert. Dies soll unnötige Belästigungen der zuhörenden Stationen vermeiden.

**

Aktuelle Uhrzeit
Mit DTMF ** wird die aktuelle Uhrzeit ausgegeben.
Bei wiederholtem missbräuchlichen Aufruf der Ansagen wird die Ausgabe vorübergehend deaktiviert. Dies soll unnötige Belästigungen der zuhörenden Stationen vermeiden.
Zu jeder vollen Stunde wird das Rufzeichen von DBØUA angesagt und ein sekundengenaues Zeitsignal mit Zeitansage gesendet, wenn das Relais nicht belegt ist.

*#

NodeNumber (Knoten-Nummer) DB0UA
Mit DTMF *# wird die NodeNumber von DBØUA angesagt: 14422

 

Ansage von Hilfetexten zu DB0UA
In der Zeit zwischen 22:00 Uhr und 7:00 Uhr können lokale Benutzer von DBØUA (nicht EchoLink-Stationen aus dem Internet) Hilfetexte über das Relais DBØUA und das EchoLink-Gate abrufen.
Die Themen sind nachfolgend in Stichworten aufgelistet.

*0

Inhalt Informationen zu DBØUA und EchoLink-Gate.

*1

Informationen über Standort, Sender, Empfänger, Antennen, AntennenDiversity

*2

Besondere Funktionen und Einrichtungen

*3

Geplante Funktionen und Erweiterungen von DBØUA

*4

Informationen zu EchoLink

*5

Voraussetzungen zur Nutzung von EchoLink

*6

Eingabe der DTMF-Steuerbefehle

*7

DTMF-Steuerbefehle

*8

Verbindung herstellen

*9

Hinweise zur Bedienung

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